Vittorio Lazaridis

Sonderpädagoge, aktuell in der Schulverwaltung tätig / Jahrgang 1968Sprecher im JugendhilfeausschussBetreuungsstadtrat für die Stadtbezirke Wangen und HedelfingenThemen: Jugend, Schule, Sport und IntegrationKontakt: E-Mail

Vittorio Lazaridis. Foto: Leif Piechowski

Wer bin ich – und wenn ja, wie viele interessiert’s? Geboren wurde ich in Zürich, meine Mutter stammte aus Neapel in Italien, mein Vater aus Thessaloniki in Griechenland. Ich bin verheiratet und habe drei Kinder.

Die Familie immigrierte 1970 nach Deutschland, um die Chance zu ergreifen, einer selbstständigen Tätigkeit nachzugehen (Gastronomie). Unser Wohnsitz war zunächst in Esslingen, danach sind wir nach Stuttgart-Untertürkheim umgezogen.

1974 besuchte ich die Wilhelmschule in Untertürkheim, von 1978 bis 1987 das Wirtemberg-Gymnasium. Im Gymnasium war sicher die Begegnung mit meinem Deutschlehrer Winfried Hermann prägend, der heute GRÜNER Verkehrsminister ist.

Im Anschluss an die Schule folgte ein sechsmonatiger Auslandsaufenthalt in den USA. Tätigkeit als Assistant-Teacher und Fußballtrainer an der Burr & Burton Seminary High School (Privatschule in Manchester/Vermont).

Nach dem Auslandsaufenthalt habe ich Politikwissenschaften, Amerikanistik und Pädagogik zunächst an der Universität Mannheim, später an der Universität Stuttgart studiert.

Nachdem meine Mutter verstorben war, übernahm ich den elterlichen Betrieb von 1994 bis 1997, das heißt, ich war drei Jahre lang selbstständig in der Gastronomie tätig. Daraufhin Studium der Sonderpädagogik an der PH Reutlingen und Uni Tübingen mit anschließendem Referendariat und Ausbildung zum Sonderschullehrer.

Danach arbeitete ich als Lehrer an der Dietrich-Bonhoeffer-Schule (Schule für Erziehungshilfe), Außenstelle Esslingen. Von 2003 bis 2011 war ich Rektor an der Berger Schule in Stuttgart-Ost. Nach mehreren Stationen in der Landesverwaltung bin ich jetzt aktuell im Kultusministerium tätig.

Politisches:

Wenn ein Kind in Stuttgart auf die Welt kommt, dann wünsche ich mir, dass es keine feinstaubbelastete Luft einatmen muss, egal wo es wohnt. Ich wünsche mir, dass Eltern die Möglichkeit haben, ihr Kind in eine nahe gelegene Kita zu bringen. Alle Kinder sollen eine Schule besuchen, in der unterschiedliche gesellschaftliche Schichten miteinander und voneinander lernen. Und ich wünsche mir, dass sie als junge Erwachsene eine berufliche Perspektive haben.

Integration ist mein Herzensthema. Es ist mit meinem Leben verbunden. So wie mir geht es vielen Menschen, weil Einwanderung Normalität ist. Wir GRÜNEN sind der Garant dafür, dass unsere liberale und plurale Stadtgesellschaft so vielfältig bleibt!

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